Speicherheizgeräte | Kachelspeicheröfen | Bauformen | Funktion | Entsorgung |
Eigenschaften:
Die tagsüber benötigte Wärme wird (meist über Nacht) im Gerät gespeichert. Eine Aufladesteuerung in Abhängigkeit der Außentemperatur ist möglich.
Vorteil:
Der Strompreis in den Nachtstunden ist günstiger als tagsüber, dadurch niedrigere Verbrauchskosten. Die Heizung ist bei richtiger Planung leicht zu erweitern. Einzeln steuerbar - kein zentraler Wärmeerzeuger
Nachteil:
Größere Geräte, nur Wärmeabgabe, wenn vorher Wärme gespeichert wurde. Morgens, nach der Aufladung ist die Wärmeabgabe über das Gehäuse größer, als abends. Höhere Anschaffungskosten als bei den meisten Direktheizgeräten.
Wärmeabgabe:
Weniger Strahlungswärme über die Oberfläche, mehr Konvetionswärme über theromstatisch gesteuertes - kaum hörbares - Gebläse
Entsorgung:
Die Entsorgung von Speicheröfen erfolgt über die zuständige Gebietskörperschaft. Sie ist überwachungsbedürftig. Der Ausbau von asbesthaltigen Geräte - die nicht im Ganzen entfernt werden können - müssen durch zugelassene Fachbetriebe vorgenommen werden.
Bauform 1
Öfen mit Metallgehäuse, wahlweise mit umgehängtem Kacheldekor.
Bauform 2
Gesetzte Kachelöfen mit Elektro-Speicherkern. Die Art der Wärmeabgabe (Konvektion/Strahlung) ist weitgehendst planbar. Bei hohem Speicheranteil fällt die Wärmestrahlung über den Tag nur gering ab. Es sind auch reine Strahlungsöfen (sog. Grundöfen) machbar. Preise je nach Gestaltung wie bei Holzbrand-Kachelöfen.